Unsere Möbel und unser Holz

UNSERE MÖBEL
Wir stellen unsere Gehege-Elemente und Möbel alle ausschliesslich in Handarbeit in unserer kleinen Werkstatt mit viel Liebe selbst her. Wir sind keine professionelle Schreinerei/Tischlerei und verfügen daher auch nicht über hochprofessionelle Holzbearbeitungsmaschinen.
Somit ist bei uns vielleicht nicht immer alles auf den Millimeter genau, aber wir stellen auch keine Luxusmöbel her, sondern Gebrauchsgegenstände für Kaninchen!
Daher schmeißen wir z.B. auch kein Holzbrett nur wegen einem optischen Mangel wie ein unschöner Ast o.ä. weg. In der heutigen Zeit mit Rohstoffmangel, Klimawandel und gestiegenen Kosten wäre das zudem auch alles andere als nachhaltig. Unser Wunsch und Ziel ist keine Perfektionalität, sondern durch ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis jedem eine artgerechte Kaninchenhaltung zu ermöglichen. 
Nebenbei freuen wir uns über die Möglichkeit durch unsere Arbeit, Organisationen die sich für Kaninchen und Tiere in Not einsetzen unterstützen zu können. 

 

UNSER HOLZ
Für unsere Möbel verwenden wir überwiegend FSC-zertifizierte massive Leimholzplatten oder 3-Schichtplatten aus Kiefer oder Fichte. Diese sind nicht für den dauerhaften Einsatz im ungeschützten Außenbereich (z.B. ohne Überdachung im Regen stehend) geeignet. Ebenso sind diese nicht "fehlerfrei" bzw. optisch perfekt. Auf Wunsch und gegen Aufpreis können wir aber auch andere Holzplatten verwenden, wie beispielweise Siebdruckplatten. Möbel bzw. Aquarienaufsätze mit Maßen über 40 cm werden meist aus 2 einzelnen Brettern mit Dübeln und Holzleim zusammengesetzt, die Kante bleibt hier manchmal leicht sichtbar.

Für unsere Gehege-Elemente verwenden wir überwiegend Holzleisten aus heimischer Tanne (astarm). Die Leisten sind 4-seitig gehobelt und gefast. 

Die Bretter und Leisten können aufgrund ihrer natürlichen Holzeigenschaften sowie der Bearbeitung im Hobelwerk die unten aufgeführten Merkmale aufweisen. Durch das Lackieren -vor allem in weiß und hellen Farben- werden diese Eigenschaften oft noch besonders hervorgehoben. Hierzu haben wir Ihnen mal ein paar Details aufgeführt:

ÄSTE UND ASTLÖCHER (BILD 1):
Unser Holz ist nicht astfrei, Äste gehören zum natürlichen Erscheinungsbild des Holzes. Sie können in Größe, Farbe und Beschaffenheit variieren. Es kann hier auch zu kleineren Absplitterungen, Vertiefungen oder Astlöchern kommen. Aufgrund von trockener Witterung/äußeren Einflüssen können sich auch später noch Äste lösen und zu Astlöchern führen. Äste an den Kanten zeigen sich oft als Vertiefungen. Kleine Löcher bessern wir oftmals mit Füllmaterial aus, sehr große Astlöcher sortieren wir aber aus.


HARZ (BILD 2):
Harz ist eine typische Holzeigenschaft. Einige Leisten und Bretter weisen Stellen auf an denen Harz austreten kann, sogenannte Harzgallen. Oftmals kann es auch noch lange Zeit nach der Verarbeitung zu Harzaustritt kommen, dies lässt sich leider nicht vermeiden. Sehr große oder extrem verklebte Harzstellen sortieren wir allerdings im Vorfeld aus.


AUSRISSE DURCH HOBELN (BILD 3):
Durch das Hobeln im Hobelwerk kann es vereinzelt zu kleineren Ausrissen und Vertiefungen kommen.



RAUE STELLEN UND TROCKNUNGSRISSE (BILD 4):
Trotz großer Sorgfalt kann es beim Hobeln, vor allem gegen die Holzfaser und an Astbereichen zu rauen Stellen kommen, die auch durch abschleifen unsererseits nicht komplett glatt zu bekommen sind!
Durch das Trocknen des Holzes kann es an einigen Stellen auch zu sichtbaren Trocknungsrissen kommen, welche jedoch keinen Einfluss auf die Stabilität haben.

AUSRISSE DURCH STICHSÄGE (BILD 5):
Wir sägen alle unsere Hauseingänge, Fenster, Kaninchenmotive etc. überwiegend noch von Hand mit der Stichsäge aus. Wir schleifen alle Schnittkannten natürlich immer sehr sorgfältig ab, dennoch lassen sich kleinere Ausrisse im Holz nicht immer vermeiden. Wir drehen diese jedoch wenn möglich immer auf die abgewandte Seite, so dass sie nicht auffallen. Große sichtbare Ausrisse sortieren wir ganz aus.

TROCKNUNGSRISSE (BILD 6):

Trockenrisse in Holz entstehen bei der Trocknung und sind holztypisch und unvermeidbar, da Holz "arbeitet". Die Risse treten bei unseren Leimholzplatten und Holzleisten meist an den Kanten/Seiten auf. Solche Risse werden von uns möglichst aus dem Sichtbereich gedreht, die Stabilität ist hierdurch nicht beeinträchtigt!